Biografien

Constantin Wasserthal Ritter von Zuccari

Constantin Wasserthal wurde am 12. November 1871 in Klosterneuburg als Sohn des Feldmarschallleutnants Constantin Wasserthal Ritter von Zuccari geboren. Dieser wiederum wurde im Jahre 1871 durch die Verleihung der Eisernen Krone 3. Klasse in den erblichen Ritterstand erhoben.

Vater Wasserthal war auch der Verfasser des damals allseits bekannten militärischen Handbuches „Technischer Pionierdienst im Felde“ Heimat-zuständig waren die Wasserthal`s damals in Graz. Vater Wasserthal im Jahr 1866 zum Obersten befördert, diente 1873 als Regimentskommandant beim Pionierregiment (ohne Nummer) in Klosterneuburg.

Der militärische Werdegang von Constantin Wasserthal

Militär-Unterrealschule in Güns (Ungarn)
Militär-Oberrealschule in Mährisch-Weißkirchen
Technische Militärakademie in Wien

1891              zum Leutnant ernannt im Genieregiment Nr.2 Wien und Krems
1893              im Pionierbataillon Nr. 3 in Prag
bis 1896       Besuch der Kriegsschule Wien mit sehr gutem Erfolg abgelegt
1896             als Oberleutnant dem Generalstabe zugeteilt
1897             die kleine Generalstabsreise mitgemacht (9. Infanteriebrigade)
1900             befördert zum Hauptmann 1. Klasse im Generalstabskorps. Er fand Verwendung in der Generalstabsabteilung des 7. Korpskommandos in Temesvar
Bei der 36. Infanterie-Truppendivision in Agram wo er Zeitweise als Lehrer an der dortigen Offiziersschule Dienst tat.
Generalstabsabteilung der 22. Landwehrinfanterie-Truppendivision In Graz
1907             Beförderung zum Major im Generalstabskorps
1910             eingeteilt beim Generalstabschef der 43. Landwehr-Infanterietruppendivision in Lemberg
1911             Beförderung zum Oberstleutnant
1913             schrieb der Armeeoberkommandant Erzherzog Friedrich in die Qualifikationslisten von Wasserthal den handschriftlichen Vermerk: Zum Regimentskommandanten hervorragend
geeignet.
1914             Oberstleutnant in Besonderer Verwendung beim LIR. 4 Klagenfurt
1914             Ab 1. 8. mit einigen Unterbrechungen Regimentskommandant beim LIR. 2
1914             Beförderung zum Oberst im Generalstabskorps
1915             Interimskommandant der 122. Infanteriebrigade
1915-1918    mit kurzen Unterbrechungen Kommandant der Brigade Wasserthal bzw. der 25. Gebirgsbrigade im Plöckengebiet, Kleiner Pal, Cellon und Freikofel
1917             Beförderung zum Generalmajor
1918             auch Interimskommandant der 94. Infanteriedivision im Abschnitt Monte Pertico bzw. Col de Rosso

Auszeichnungen:

Zahlreiche Belobende Anerkennungen zum Beispiel vom 18. Korps-Kommando und dem 7. Korpskommando.
Abgesehen von den kleineren Medaillen und Dienstzeichen erhielt er:

1915      Militärverdienstkreuz 3. Klasse mit Kriegsdekoration (KD) und Schwerter
1915      Orden der Eisernen Krone 3. Klasse mit KD und Schwerter
1916      Leopoldorden Ritterkreuz mit KD und Schwerter
1917      Militärverdienstmedaille (Bronze) [„Signum Laudis“] am Bande des Militärverdienstkreuzes mit Schwerter
Karl Truppenkreuz, Preußische Eiserne Kreuz 2. Klasse
1918      Orden der Eisernen Krone 2. Klasse mit KD und Schwerter
1918      Militärverdienstkreuz 2. Klasse mit KD und Schwerter

Abschließend noch einige Worte zu seiner Familie

Er war Vater von 3 Kindern 1 Junge geboren 1899; 1 Mädchen geboren 1901 und das 2. Mädchen geboren 1907.
Die Grabstätte befindet sich in Linz am Barbara-Friedhof, nordwestliche Ecke der Sektion 17, Grabnummer 393.

 

 

Grabstätte am Linzer Barbara-Friedhof
Johannes F. Heubel